Eine Bau- bzw. Immobilienfinanzierung ermöglicht es, den Traum von Wohneigentum zu realisieren. Das Darlehen ist zweckgebunden und dient zum Bau, Kauf, Modernisierung oder Sanierung eines Hauses oder einer Wohnung. Die Rückführung des Kredites erfolgt in monatlichen Raten, bestehend aus Tilgung und Zins.
Die häufigste Darlehensform bei einer Baufinanzierung ist das Annuitätendarlehen. Hier bleibt die monatliche Rate über die gesamte Laufzeit konstant, was Planungssicherheit schafft. Die Zusammensetzung der Annuität (Rate) verschiebt sich im Laufe der Zeit. Anfangs ist der Zinsanteil höher und es wird relativ wenig vom Darlehen getilgt. Diese Gewichtung ändert sich stetig, so dass am Ende der Laufzeit der Tilgungsanteil immer höher und der Zinsanteil niedriger wird.
Wichtige Kriterien bei einer Baufinanzierung
Konsumkredit, Autokredit, Darlehen für Bauherrn
Jeder Kredit ist ein Darlehen, das Sie in Raten zurückzahlen. Bevor die Bank Ihrem Kreditantrag zustimmt, prüft sie Ihre finanzielle Bonität. Bei größeren Darlehen fordert die Bank Sicherheiten. Kleinere Ratenkredite werden ohne dingliche Sicherung vergeben, stattdessen wird häufig eine Gehaltsabtretung verlangt.
Beim Autokredit bleibt das Fahrzeug im Eigentum der Bank, bis Sie den Kredit voll abgetragen haben. Der Kreditgeber eines Hypothekendarlehens behält sich das Pfandrecht an Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung vor, bis Sie Darlehen und Zinsen vollständig zurückzahlen.
Beim Kreditvergleich zählt der Effektivzins
Zusätzlich zum Nennzins fallen bei Krediten oft weitere Kosten wie Bearbeitungsgebühren oder Ausgabeaufschläge an. Jeder Kreditanbieter muss deshalb einen Effektivzins ausweisen, der alle Zusatzkosten enthält. Vergleichen Sie die Kreditangebote anhand dieses Effektivzins.
Restschuldversicherung möglichst vermeiden
Wenn Sie eine Restschuldversicherung abschließen, ist die Rückzahlung ihres Kredits gesichert, falls Sie während der Laufzeit zahlungsunfähig werden. Eine Restschuldversicherung verteuert den Kredit allerdings kräftig.
Leasing ist Miete auf Zeit
Leasing ist Miete von Sachen auf Zeit. Für Unternehmen ist das Leasing von Maschinen, Fuhrpark oder Informationstechnik schon lange selbstverständlich - die geleasten Sachen müssen nicht vorfinanziert werden, sie können nach Ablauf des Leasingvertrags einfach zurückgegeben und durch Anlagen auf neuestem technischen Stand ersetzt werden.
Fahrzeugleasing lohnt sich für Privatkunden
Für Privatleute lohnt sich Leasing vor allem in der Autofinanzierung. Wenn Sie ein Fahrzeug leasen, müssen Sie nicht den gesamten Kaufpreis in einer Summe aufbringen. Stattdessen zahlen Sie eine verkraftbare monatliche Rate. Nach Vertragsablauf können sie den geleasten Wagen entweder zurückgeben oder vom Leasinggeber - im Regelfall einer Bank - zum vereinbarten Restwert kaufen. Dadurch entfallen auch mögliche Schwierigkeiten beim Weiterverkauf.
Nutzen Sie die Null-Prozent-Angebote: Autohändler werben oft mit extragünstigen Leasing-Angeboten ohne Zinsen und Bearbeitungsgebühren. Rabatte werden in den Leasingraten versteckt, damit der Händler nicht zuviel Nachlass auf den Listenpreis geben muss - das wäre schlecht fürs Image der Marke. Solche Null-Prozent-Leasingangebote können sich ganz besonders lohnen.
Leasing bietet Unternehmen viele Vorteile
Unternehmen können Leasingraten als Betriebsausgaben steuerlich voll absetzen. Die Anlagen werden nicht gekauft, sondern durch monatliche Raten finanziert, dadurch bleibt das Unternehmen liquide. Die geleaste Sache finanziert sich laufend selbst.
Die regelmäßigen Leasingzahlungen bieten eine sichere Kalkulationsgrundlage für die betriebliche Planung. Leasing ist bilanzneutral, das kommt der Kreditwürdigkeit des Unternehmens zugute. Weil die geleasten Anlagen nach Vertragsablauf problemlos zurückgegeben und durch Neuanlagen ersetzt werden, die wiederum geleast werden können, ist der Betrieb technisch immer auf dem neuesten Stand.
Erich Koch
Finanzierungsmakler : Versicherungsmakler : Hochbautechniker
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